
Will man Österreich charakterisieren, fallen einem erst einmal „Gemütlichkeit“ und „Traditionen“ ein. Die Salzburger Festspiele, Opernball, Wiener Melange, schneebedeckte Hänge, Almidylle, Mozartkugeln und adrette Madl’n im Dirndl. Aber wenn Sie genau hinschauen, ist da noch mehr. Viel mehr …
Wiener Karlskirche mit der Plastik "Hill Arches" von Henry Moore

Wer heute durch die Straßen der österreichischen Hauptstadt flaniert, der spürt: Es brodelt unter der Fassade der berühmten Wiener Gemütlichkeit. Der Hunger nach Neuem ist an jeder Ecke zu spüren. Das gilt für die Kunstwelt ebenso wie für die Mode- und Clubszene. Fast jeden Monat eröffnen Maler, Bildhauer, Kuratoren und Sammler neue Kunsträume, die Szene ist so international wie nie zuvor. In Kellern, Altbauwohnungen, ehemaligen Blumengeschäften – sogenannten Off-Spaces – werden Biennalen organisiert. Die Locations heißen: „Praterstraße“ oder „clubblumen“. Das alles garniert mit dem typisch wienerischen Touch. Im Gegensatz zu New York, Berlin oder London ist hier eine gewisse Gelassenheit zu spüren. Die österreichische Radiomoderatorin Zita Bereuter hat die Erklärung dafür: „Anders als Berlin legt Wien nicht nur Wert auf Neues, sondern auch auf Traditionen. Das ist manchmal ein großer Vorteil.“ Und so finden Künstler und Clubber, dass die Wiener Szene weniger hysterisch als London und persönlicher als Berlin ist. Die österreichische Gemütlichkeit wird hier zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor.
Trachtenpunk meets Küss-die-Hand
Das ist nicht nur in der Kunst so – auch die österreichische Modewelt hat den Spagat zwischen Avantgarde und Tradition bravourös gemeistert. Das beste Beispiel ist Lena Hoscheks Neuinterpretation von Trachten- und Alpenmode. Die Grazerin mixt Petticoat und Punk, Trachtenbluse und Tätowierungen. Kein Wunder, dass Stars wie Katy Perry oder Charlotte Roche Teile aus ihren Kollektionen tragen. Oder Susanne Bisovsky. Die Meisterschülerin von Helmut Lang hat eine unnachahmliche Art entwickelt, traditionelle Motive der Tracht aufzugreifen und in Couture zu verwandeln. Folkloristische Elemente paaren sich bei ihr mit Punk – ihre Kollektionen heißen nicht zufällig Wiener Chic, Mitgift oder Trachtenpunk. „Ich spiele gern mit Klischees. Wenn es darum geht, Österreich in Form von Gewand darzustellen, finde ich das schon spannend“, meint sie und gibt zu, dass sie ein Faible hat für das alte Wien. „Ein Wiener Mädel, Mizzi, wie immer sie heißen mag, auf eine neue Stufe zu heben, ist das, was meine Arbeit am besten beschreibt.“
Ski und Rodel gut
Doch Österreicher stecken nicht nur in Trachten – in der Freizeit sieht man sie gerne mal im Skidress. Schließlich ist Österreich mit seinen 7.200 Kilometern Skipisten eines der größten Skigebiete Europas. Ischgl, Kitzbühel, St. Anton, Lech/Zürs am Arlberg und der Wilde Kaiser sind nur einige der bekanntesten. Jordaniens König Abdullah mit Rania und Sohn Hashem verbrachten schon ihre Ferien am Arlberg im „Almhof“ von Lore und Gerold Schneider, die holländische Königsfamilie verbringt traditionell ihren Winterurlaub in Lech im renommierten „Hotel Post“ und schon vor mehr als 50 Jahren – im März 1965 – kamen die Beatles zu Dreharbeiten für ihren Film „Help“ nach Obertauern. Es gilt die Devise: Sehen und gesehen werden. Und, wie überall in Österreich, vor allem gut essen. Kein Wunder, dass einige der international renommiertesten Spitzenköche aus dem Alpenland kommen: Eckart Witzigmann aus Hohenems in Vorarlberg, Johann Lafer aus der Steiermark, Wolfgang Puck aus Sankt Veit an der Glan.
In einer Studie des Instituts für Freizeit- und Tourismusforschung (IFT) rangiert Skifahren allerdings erst an fünfter Stelle in der Hitliste der beliebtesten Sportarten der Österreicher. Vorneweg: Radfahren, Joggen und Wandern. Auch für Fans dieser Sportarten ist Österreich ein wahres Paradies: zahlreiche Seenlandschaften, das liebliche Alpenvorland mit seinen Obsthainen, die hügelige Südsteiermark – die Natur Österreichs ist die perfekte Kulisse für Radler, Kanufahrer, Kletterer und Wanderer.
Der Trend zum nachhaltigen Natururlaub in „Slow Motion“ ist in Österreich nicht zu übersehen: alte Traditionen entdecken, Handwerkskunst aufleben lassen – all das könnte nirgends anders als hier stattfinden. In dieser schnelllebigen Zeit voller Veränderungen und zunehmender Komplexität sehnen sich die Menschen natürlich nach Vereinfachung, sie wollen wieder Boden unter den Füßen spüren – sie suchen nach Erdung.
In der kalten Jahreszeit laden 7.200 Pistenkilometer zum rasanten Wintersport ein.

Mit Öko zur Traumfigur
So sprießen seit einigen Jahren immer mehr Baumhotels, Biobauernhöfe und Erlebnispfade aus dem Boden. Im Sommer auf den Almwiesen herumtollen, mit dem Senner die Kühe von der Weide holen und bei Kerzenlicht ins Bett fallen.
Tradition und Wissenschaft vereinen, so lautet denn auch das Motto in der österreichischen Beautybranche: Seit einigen Jahren verdichtet sich der Markt heimischer Biokosmetik immer mehr. Edelweiß, Enzian, steirische Kürbiskerne – Ökoinhaltsstoffe aus regionalem Anbau sind ganz groß im Kommen. Die Marken heißen bezeichnenderweise: Styx Naturkosmetik, Seppl, Sonnentor. Auch wer es luxuriöser wünscht, hat die Qual der Wahl: Dafür, dass Österreich nur 8,4 Millionen Einwohner hat, gibt es erstaunlich viele Wellnesshotels. Mehr als 1.000 sind es an der Zahl, über alle Bundesländer verteilt. Elf Prozent aller Österreich-Touristen machen einen Wellnessurlaub. Das Angebot beschränkt sich dabei nicht nur auf traditionelle Massagen und Saunabesuche: Auch Wellness wird hier auf ganz österreichische Art interpretiert. Warum sich fernöstlichen Bräuchen hingeben, wenn das Gute so nah liegt? In der Steiermark etwa, dem „grünen Garten Österreichs“, setzt man auf Anwendungen mit Holunder, Heu oder Äpfeln. Einige schwören auf Kartoffelwickel – sie sollen gegen Verspannungen, Gelenksbeschwerden und sogar Einschlafstörungen wahre Wunder wirken. Gourmets unter den Wellnessfans lieben Barrique-Bäder oder eine Sauvignon-Klassik-Gesichtsbehandlung. Das verfeinert angeblich das Hautbild. Genießern wird dazu noch ein Glas Wein gereicht.
Nicht nur durch das "Weiße Rössl" berühmt und beliebt: der Wolfgangsee im Salzkammergut

HYPOXI weiß, was Frauen wollen
Wer keine Zeit hat, aufs Land oder ins Wellnesshotel zu gehen, und gezielt etwas unternehmen möchte, um eine straffe Figur und eine schöne Haut zu bekommen, dem steht auch in Österreich eine einzigartige Lösung zur Verfügung: die HYPOXI-Methode. Hier, in dem Land, wo Innovationen aus Traditionen geboren werden, wurde sie vom Sportwissenschaftler Dr. Norbert Egger erfunden. Als er 1983 das erste Fitnessstudio für Frauen gründete, merkte er bald, was Frauen wollen: Fettpolster an Bauch, Beinen, Po loswerden und Cellulite bekämpfen. Norbert Egger recherchierte jahrelang und kam zu dem Ergebnis: Eine gute Durchblutung, gepaart mit gezieltem Training fördert den Fettabbau am besten. Die HYPOXI-Geräte tun genau das – durch die innovative Kombination aus Über- und Unterdruckbehandlung. Der Erfolg blieb nicht aus. Heute gibt es HYPOXI in mehr als 50 Ländern der Erde. Und die Fangemeinde wächst zusehends. Wie die zahlreichen glücklichen Kundenberichte beweisen. Zum Glück für alle Österreicher und alle Urlauber gibt es in der Alpenrepublik 11 HYPOXI-Studios. Unter anderem in Salzburg, Linz, Wien, Innsbruck, Dornbirn. Unter www.hypoxi.com finden Sie das Studio in Ihrer Nähe. Ein Besuch lohnt sich also. Auch wenn Sie in diesem wunderschönen Land „nur“ Urlaub machen.